Konzertante Version mit nationalen und internationalen Solisten und Chorbegleitung

Künstlerische Leitung: Jean-Marie CURTI
Piano und Dirigat: Patrick FROESCH 

Live-Illustrationen: Jean-François BAUDÉ 

Kostüme: Françoise BOITARD, OPÉRA-STUDIO DE GENÈVE

Die Liebesgeschichte der Hirtentochter Rösli und des armen Bauernburschen Franz spielt im 16. Jahrhundert im Gebiet Schwendi beim Säntis in Appenzell Innerrhoden. 
Franz wird von seinem eifersüchtigen Nebenbuhler, dem finsteren Jörg, des Diebstahls angeklagt. Da niemand dem unschuldigen Franz glaubt, nimmt Rösli die Schuld auf sich und wird wegen des vermeintlichen Diebstahls aus dem Dorf verbannt. Tief beeindruckt von soviel Tapferkeit und Hingabe hält Franz bei Röslis Eltern um ihre Hand an. Die Eltern glauben jedoch ebenfalls Jörgs Lügen und lehnen Franz‘ Heiratsantrag vehement ab. Untröstlich macht sich dieser auf den Weg, um sich dem Freiheitskampf der Appenzeller gegen die St. Galler anzuschliessen. Im Glauben, Franz für immer verloren zu haben, flüchtet das verzweifelte Rösli hinauf zum gefährlich gelegenen Wildkirchli. Auf seinem Weg entdeckt Franz derweil den schwer verunfallten Jörg und rettet ihn aus seiner misslichen Lage. Zurück im Dorf gesteht dieser seine Lügen. Auch Rösli wird in letzter Minute gerettet und mit ihrem Geliebten vereint. Jörg jedoch bezahlt seine Hinterlist dennoch mit dem Tod.

Franz Curti verstarb im Februar 1898, wenige Tage vor der Uraufführung des "Rösli vom Säntis" und konnte deshalb die Begeisterung des damaligen Publikums über diese dramatische Geschichte von Liebe, Tod und Verrat nicht mehr miterleben.