Gesang
Sybille Diethlem
Sopran (CH)
Sybille Diethelm (*1983) studierte in Zürich und München Konzertgesang und Musiktheater und kehrte mit dem Solistendiplom als Konzert- und Opernsängerin in ihre Heimat am Zürichsee zurück. Opernpartien führten sie ans Prinz-regententheater München, das Staatstheater Nürnberg, das Stadttheater Ingolstadt und ans Markgräfliche Opernhaus Bayreuth. Seit 2009 ist sie Ensemblemitglied des Festival Origen, bei dem sie zahlreiche Opern an unterschiedlichsten Lokalitäten (ur-)aufführte. Neben ihren Engagements unterrichtet Sybille Diethelm Sologesang an der dkms St. Gallen und bei proMusicante in Rapperswil.
Seraina Perrenoud
Sopran (CH)
Die Schweizer Sopranistin ist eine gefragte Konzertsängerin im In- und Ausland. Zu ihrem Repertoire zählen nicht nur die bekannten Oratorien von Bach, Mendelssohn und Mozart, sondern auch Wiederentdeckungen wie die Markuspassion von C.P.E. Bach oder Jan Huss von Carl Loewe. Auf der Opernbühne war Seraina Perrenoud unter anderem am Grand Théâtre de Genève als Parthénis (La belle Hélène), als Poussette (Manon) und als Barbari- na (Le nozze di Figaro) zu erleben. Zuletzt sang sie die Rolle der Ljussja in Schostako- witschs Moskau, Tscherjomuschki im Ensemble der Nouvel Opéra de Fribourg in Fribourg, Vevey und Paris. Zusammen mit ihrem Duo-Partner tritt sie regelmässig bei Liederabenden auf. Seraina Perrenoud war Stipendiatin der Friedl Wald Stiftung und Preisträgerin des Concours International de Chant des Châteaux en Médoc in Bordeaux. Ihr Studium absolvierte Seraina Perrenoud an den Musikhochschulen in Zürich und Lausanne bei Prof. Lina Maria Åkerlund und Jeannette Fischer. Zahlreiche Meisterkurse ergänzen ihre Ausbildung. Zurzeit bildet sie sich bei Adina Nitescu weiter.
www.seraina-perrenoud.ch
Catherine Bernardini
Sopran (FR)
Nach ihrem Studium an der Maîtrise de Radio France und in Paris-Sorbonne gewann Catherine Bernardini 2001 die Goldmedaille am Convervatoire Régional de Lyon. Ihre Karriere wird durch zahlreiche Bühnenerfahrungen geprägt. Sie spielte Eurydike in Glucks „Orpheus und Eurydike“ unter der Leitung von Laurent Touche beim Sommerfestival von Brou 2017 und Cio-Cio-San in Puccinis „Madame Butterfly“ für das Genfer Opernstudio mit Jean-Marie Curti. Sie sang Hébé und Phani in Rameau's „Les Indes galantes“, Fiordiligi in „Cosi fan tutte“ und Pamina in Mozarts „Zauberflöte“. Sie sang in vielen Oratorien wie Mendelssohns „Paulus“, dem „Magnificat“ von Vivaldi, Bachs „Messe in c-Moll“, „Vesperae solennes de Confessore“ und dem „Requiem“ von Mozart, Caldaras „Stabat Mater“ usw. Darüber hinaus singt sie regelmäßig in „Calliope“, einem Frauenchor unter der Leitung von Régine Théodoresco.
Yanis Benabdallah
Tenor (MA, HU, FR)
Yanis Benabdallah ist ein lyrischer Tenor, Pianist und Dirigent. Seine Wurzeln liegen sowohl in Frankreich als auch Marokko und Ungarn.
Nach der Ausbildung in lyrischem Gesang bei Sophie Hervé am Conservatoire du XVIII, studierte er bei Daniel Ottevear an der Ecole Normale de Musique de Paris, wo er sein "Konzertdiplom" mit den Auszeichnung erhielt. 2007 debütierte er in ersten Operette-Rollen (Offenbach, Charles Lecoq) und kurz darauf began seine Laufbahn als Opernsänger, u.a. als Nero (Krönung der Poppea), Orpheus (Orpheus' Unglück), Don Ottavio (Don Giovanni), Tamino (Die Zauberflöte), Don José (Carmen), Nemorino (Elixier der Liebe), Alfredo (La Traviata), Romeo (Romeo und Julia). Er spielte auf zahlreichen großen Bühnen, z.B. an der Oper Budapest, der Oper Algier, den Nationaltheatern von Le Mans, Alençon, Szeged, Miskolcs, der Philharmonie von Budapest und Arad in Rumänien und der Seine Musicale in Paris.
Seine umfassende musikalische Ausbildung ermöglicht ihm die musikalische Auseinandersetzung mit Opern, Liedern und Melodien sowie Oratorien. So singt er regelmässig in Mozarts und Haydns Messen, Händels Messias, Honeggers König David, als Samariter in Brittens Cantata Misericordium, Berlioz' Te Deum, Beethovens 9. Sinfonie (an der MUPA in Budapest) und Rossinis Petite Messe Solennelle.
Thomas Epstein
Bariton (FR)
Nach dem Gesangsstudium bei Mady Mesplé und Arcadi Volodos erhielt Thomas Epstein sein Musikdiplom (DEM) in der Klasse von M. Etcheverry. Er perfektionierte seine Fähigkeiten in den Opernklassen von R. Dumé und Hélia T'Hézan, wo er die Rollen von Crespel, Coppélius, Phanuel, Bartolo, Sparafucile, Zuniga spielte. Danach sang er in den Chören der Pariser Oper und der Opéra du Rhin. Er verkörperte bereits Rollen von Bartolo, Wagner, Benoît/Alcindoro, Crespel, Sarastro und stand mit zahlreichen Oratoriensoli und Bach-Kantaten auf der Bühne.
Marcos García Gutiérrez
Bariton (CH)
Marcos García Gutiérrez, geboren in Oviedo (Spanien), erhielt seine Gesangsausbildung an der Musikhochschule in Oviedo und an der Hochschule für Musik und Theater Zürich (Schweiz). Das Solistendiplom erlangte er an der Musikhochschule in Genf (Schweiz) bei Nathalie Stutzmann. Wichtige Impulse bekam er ausserdem von Vincent Aguettant, Danielle Borst, Philippe Huttenlocher, François Le Roux, Jill Feldman und Dennis Hall. Vor seinen
Gesangsstudien schloss er das Klarinetten- und Schulmusikstudium erfolgreich ab. Sein Bühnenrepertoire umfasst neben Opern auch Oratorien und Zarzuelas. Seine zahlreichen Rollen wie Orfeo (Orfeo dolente), Melisso (Alcina), Lucas (Les Troqueurs), Le Camoens (Dom Sébastien), Escamillo (La Tragédie de Carmen), Jupiter (Orphée aux Enfers), Schaunard (La Bohème), u.v.m. führten ihn ins In- und Ausland. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern interpretierte er die Matthäus-Passion und die Johannes-Passion von J. S. Bach, verschiedene Requiems und Kantaten. Marcos García trat bei vielen Festivals auf, u.a. am Créneaux de Suscinio und Ambronay. Des Weiteren gastierte er im Théâtre Royal von Versailles, im Amphitheater der Opéra Bastille, in der Cité de la Musique von Paris, im BFM von Genf und im Theater Campoamor von Oviedo.
Sarah Gos
Sopran (CH)
Die Genfer Sängerin lernte die Bühne schon als Kind kennen, als sie am Conservatoire populaire de Musique unter der Leitung von Magali Dami CDs aufnahm und am Grands Théâtre de Genève in Opern wie La petite Renarde Rusée von L.Janacek, La Bohème von G.Puccini, Les enfants du Levant von I. Aboulker, Peasblossom in a Midsummer nightsdream von B. Britten usw. auftrat. Seitdem hat sich ihre Leidenschaft für die Ensemblemusik noch verstärkt: Zunächst wurde sie Teil des Barockensembles La Scabrosetta, das von 2013 bis 2016 regelmäßig auftrat und Gesang mit Blockflötenspiel verband. Ebenfalls in Genf übernahm sie die Titelrolle in einer zeitgenössischen Oper über Jean-Jacques Rousseau unter der Leitung von Jean-Marie Curti (Tic-Tac Rousseau, 2013). Sie sang unter der Leitung von John Duxbury, mit dem Ensemble Cantatio oder mit Gabriel Garrido und Leonardo Garcia Alarcon in verschiedenen Projekten für Alte Musik des CMA. 2014 begann sie ihre Ausbildung an der HEMU Lausanne bei dem Bassbariton Stephan Macleod. Im Jahr 2016 wurde sie von Jeannette Fischer in den Bachelor aufgenommen. Derzeit absolviert sie ein Masterstudium in Pädagogik an der Hochschule der Künste Bern bei Malin Hartelius. In diesem Rahmen begeistert sie sich für die freie Vokalimprovisation, wobei sie unter anderem von Franziska Baumann unterrichtet wird. Parallel zu ihrem Musikstudium interessiert sich Sarah für Performance, die Welt des Zirkus, des Tanzes und des Theaters. Im Herbst 2022 wird sie mit ihrem Ensemble Muzir in einer multidisziplinären Aufführung für Kinder auftreten, die Zirkus und Musik miteinander verbindet.
Philippe Jacquiard
Tenor (CH)
Der Schweizer Tenor wurde 1990 in Fribourg geboren. Aufgewachsen mit der weithin bekannten Vokalkunst dieser zweisprachigen Schweizer Region, trat er im Alter von fünfzehn Jahren in das Konservatorium von Freiburg ein, wurde Mitglied des Schweizerischen Jugendchors und später des Choeurs du Collège St. Michael in Fribourg. Gleichzeitig setzte er seine berufliche Ausbildung in klassischem Gesang in Zürich bei Scott Weir fort. 2009 schloss er sich André Ducrets Choeur des XVI an und wurde bei der Oper in Fribourg für Offenbachs "Blaubart" engagiert. Es folgten Opernrollen in Neuchâtel, Lausanne und weiteren Orten mit Werken von Bizet bis Verdi. Gleichzeitig pflegte er seine Solistentätigkeit in verschiedenen Oratorien.
Er erhielt Engagements in Frankreich, unter anderem bei den Estivales de Brou in Bourg-en-Bresse, wo er Jean-Marie Curti kennenlernte.
In seiner Heimatregion ist er Mitbegründer eines Quintetts mit hochkarätigen männlichen Solostimmen, welches die Freiburger Gesangstradition pflegt. Er fühlt eine grosse Verbundenheit mit dem ländlichen kulturellen Erbe seiner Heimat.
Annouk Jobic
Alt (FR)
Annouk Jobic probierte verschiedene Instrumente aus (Harfe, Gitarre, Bratsche) aus, bevor sie sich für den Gesang entschied. Sie studierte bei Florence Katz und Mary Saint-Palais in Paris.
Im Jahr 2018 erhielt sie den ersten Preis für Gesang am Konservatorium von Rueil-Malmaison mit der einstimmigen Beurteilung “Sehr gut”. Zur gleichen Zeit schloss Annouk ihr Studium der Musikwissenschaften in Paris VIII erfolgreich ab und erhielt einen 1. Preis für die Musikausbildung. Während des Chor-Workshops der Opéra de Massy nahm sie an mehreren Trainings und Produktionen teil.
Als Solistin spielte Annouk die Rollen der Oreste in “La Belle Hélène”, der L’Opinion Publique in Jacques Offenbachs “Orpheus in der Unterwelt” und Lazuli in “L’Etoile” von Emmanuel Chabrier. 2019 begann sie am Conservatoire National Supérieur de Lyon in der Klasse von von Isabelle Germain zu studieren. Nächstes Jahr wird sie in “Les Dialogues des Carmélites” von Francis Poulenc mitwirken, einer Produktion des Konservatoriums.
Clemens Kölbl
Bariton (AT)
Geboren in Innsbruck, genießt Clemens Kölb früh Klavier- und Geigenunterricht und beginnt nach der Matura mit Gesangsunterricht bei Marialuise Erlacher. Ab
2000 studiert Clemens an der Musikuniversität Wien bei Prof. Ralf Döring, 2003-05 am Royal College of Music in London bei Dr. Neil Mackie. Ergänzt wird die Ausbildung durch zahlreiche Meisterkurse und längere Aufenthalte in Berlin und Paris.
Während des Studiums sammelt er Erfahrung in unzähligen Chören und Ensembles in ganz Europa.
Seit dem Magisterdiplom an der Liedklasse Prof. David Lutz 2007 hat er einen Lehrauftrag für Gesang an der Musikuniversität Wien inne. Daneben nimmt er Dirigierunterricht bei Prof. Alois Glassner, beginnt ein Doktoratsstudium bei Prof. Dr. Margareta Saary und arbeitet lange Jahre mit KS Wicus Slabbert.
Abseits seines Hauptfaches Liedinterpretation ist er stets auf der Suche nach Neuem, bringt zahlreiche Werke zur Uraufführung, dirigiert, spielt, singt in verschiedensten Konstellationen, seit 2013 kontinuierlich mit dem irene operntheater, was 2016 den Österreichischen Musiktheaterpreis einbringt, und dem festival origen graubünden, das 2018 den begehrten Schweizer Wakkerpreis erhält.
Die letzten zwei Jahre hat er vor allem genutzt, sich seinen beiden kleinen Kindern zu widmen.
Anne-Cécile Laurent
Sopran (FR)
Nach einem Masterstudium an der Kathedrale von Rouen studierte Anne-Cécile Laurent Gesang am Konservatorium von Rouen bei Sophie Aguessy und Xavier Legasa. Ihr Diplom in Musikwissenschaft erwarb sie 2006. Derzeit arbeitet sie mit Christine Schweitzer zusammen. 2016 erreichte sie die Endphase des prestigeträchtigen "Belvedere- Wettbewerbs" in Kapstadt und 2018 war sie Halbfinalistin im Wettbewerb „Voix Nouvelles“. Sie spielte nacheinander die Rollen Eurydike, Fiordiligi, den Hahn und den Eichelhäher in Janáčeks „Das schlaue Füchslein“, Elle in Francis Poulencs „La voix humaine“ und in jüngster Zeit an der Oper in Dijon die Rolle der Anna in „Nabucco“. Auf Einladung verschiedener Orchester konnte sie die solistischen Sopranpartien mehrerer Oratorien aufführen, darunter ein Deutsches Requiem, Francis Poulencs Gloria, Tomasis Liturgische Fanfaren, die Johannes-Passion, Carl Orffs Carmina Burana usw. Im Juli 2018 spielte sie die Titelrolle in Franz Curtis "Das Rösli vom Säntis" in Haute Savoie.
Anne-Cécile Laurent arbeitet regelmäßig mit dem Ensemble „La Maison Illuminée“ unter der Leitung von Oswald Sallaberger zusammen.
Olivia Peccoud
Sopran (CH)
Olivia Peccoud studierte Querflöte und Piano am Konservatorium in Genf . Danach absolvierte sie ein Gesangsstudium, parallel zu ihrer Ausbildung als begleitende Pianistin. Nach vielen bereichernden Erfahrungen sowohl als Flötistin in Orchestern wie auch als Chorsängerin in Bühnenchören, entschied sie sich schliesslich für eine Ausbildung zur Gesangsdirigentin nach D'Anthony di Giantomasso am Opernstudio in Genf bei Jean-Marie Curti. Als Gesangs- und Chordirigentin arbeitet sie für unterschiedliche Produktionen, u.a. bei den Festivals von Brou in Bourg en Bresse, für das Opernstudio Genf, das Opern-Theater in Genf, die Opéra du Rhône usw. Olivia Peccoud ist zudem begleitende Pianistin beim Masterstudiengang am CPMDT in Genf. Sie gründete und dirigiert das Gesangsensemble Coherance und veranstaltet regelmäßig Kammermusikkonzerte mit Klavier und Gesang sowie Konzerte mit barocker Musik.
Aurélien Pernay
Bariton (FR)
Auf der Bühne verkörperte Aurélien Pernay bereits zahlreiche Mozartrollen: Figaro und Graf Almaviva („Le Nozze di Figaro“), Guglielmo und Don Alfonso („Così fan tutte“), sowie die Titelrolle von „Don Giovanni“. Zu seinem Repertoir gehören zudem viele Werke von Offenbach, u.a. spielte er den Baron de Gondremarck in "La Vie parisienne", Agamemnon in "La Belle Hélène" und Crespel und Luther in "Les Contes d'Hoffmann". Mit dem Opéra-Studio de Genève spielte er den Maestro in „Prima la Musica et poi le Parole“ von Salieri, Osman und Don Alvar in „Les Indes galantes“, Guglielmo in „Così fan tutte“, Golaud in „Pelléas et Mélisande“ und Wolfram in „Tannhäuser“. Er sang auch die Rolle des Primions in der Oper „Enfants du Cristal“ von Jean-Marie Curti. Er sang eine Vielzahl von Oratorien, u.a. Werke von Bach, Mozart, Rossini, Brahms und bietet regelmäßig Rezitale mit Melodien und Liedern von Schubert, Schumann, Brahms, Duparc, Ropartz usw. dar.
Thierry Rosburger
Tenor (FR)
Thierry Rosburger hat bereits als Kind mit grosser Begeisterung in unterschiedlichen Chören gesungen. Später war er während 15 Jahren Mitglied beim Choeur des Trois Frontières und nahm mit dem Orchester Les Musicians d’Europe an zahlreichen Oratorien teil. In Samoëns sang er während der ersten vier Spielzeiten der Sommerakademie Europa Musa.
Thierry ist ständiges Mitglied im Choeur de Haute-Alsace, der eng mit dem Symphonieorchester von Mulhouse zusammenarbeitet und singt im Kammerchor der Académie Schweitzer in Strasbourg.
Er verfügt über ein breites Repertoire von Motetten oder Kantaten, sowohl à cappella als auch mit dem Orchester.
Anne Schlick
Mezzosopran (FR)
Die Mezzosopranistin und Meisterin der Bratsche Anne Schlick erlangt ihre DEM im Gesang am Konservatorium von Colmar (Klasse von Francis Jeser) und unterrichtete im Kader der Mission Voix Alsace und in der Musikschule. Sie singt im Chor und als Solistin mit verschiedenen Ensembles und in zahlreichen Produktionen des Genfer Opernstudios.
Ihr Repertoire ist das Resultat ihres eklektischen Geschmacks und unterschiedlichen musikalischen Begegnungen: Gesang und Instrument im Laudario di Cortona, Solobratsche in der Matthäus-Passion von J.S. Bach, Solobratsche in Dogora von Etienne Perruchon (2016), Bratsche im Quartett und Solo in den Madrigalen von Monteverdi, Purcells Feenkönigin, Frau Agnes im Rösli vom Säntis, Solobratsche im Messias von G. Haendel.
Sie tritt mit ihrem Barock-Trio "Les Fêtes de Flore", mit jiddischen und sephardischen Liedern und verschiedenen Rezialen auf. Sie setzt ihre Ausbildung bei Francis Jeser, Elisabeth Baudry, Yves Coudray und Bernard Roubeau fort und hat Meisterkurse rund um das Oratorium bei Hans Michael Beuerle besucht.
Nach dem Studium der Barockvioline und dem klassischen Violinenspiel verliebte sie sich in die Nyckelharpa („Schlüsselfidel“), eine Streichgeige mit Klaviatur schwedischer Herkunft, und folgte Meisterkursen in ganz Europa bei Marco Ambrosini (Oni Wytars Ensemble). In Verbindung mit ihrer Stimme ergaben sich dadurch viele neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Männerchor Alpstee Brülisau
(CH)
Der Männerchor Alpstee Brülisau wurde bereits 1946 als Verein gegründet. Heute pflegen 31 junge und jung gebliebene Männer aus Brülisau und Umgebung den klassischen vierstimmigen Männerchorgesang. Daneben gehören auch Jodellieder und "Rugguseli" (Innerrhoder Naturjodel) zum Repertoire. Dirigiert wird der Chor von Andrea Richle aus St. Gallen.
Collegium Vocale Lenzburg
(CH)
Der Chor wurde 1979 von Thomas Baldinger gegründet. Er besteht heute aus 38 jungen und junggebliebenen Musikbegeisterten und probt wöchentlich in Lenzburg. Der Chor legt grossen Wert auf Klang, Intonation und Stimmbildung und wurde für die Jahre 2007 - 2012 vom Aargauer Kuratorium für seine hohe Qualität mit Mehrjahresbeiträgen ausgezeichnet.
Das Collegium Vocale Lenzburg widmet sich vornehmlich der à capella Musik aller Epochen sowie der Wiederentdeckung und Aufführung selten gehörter Werke. Eine durchdachte Programmierung und der hohe Qualitätsanspruch haben dem Chor einen wichtigen Platz im Aargauischen Musikleben gesichert.
Seefelder Kammerchor
(CH)
Seefelder Kammerchor – das klingt altehrwürdig-etabliert, dabei wurde der Chor erst 2013 als Projektchor von Grégoire May gegründet. Zunächst sangen einfach Freunde mit Freunden zusammen. Im Grunde hat sich das nicht geändert: An erster Stelle stehen die Freude und Lust am gemeinsamen Musizieren und am Klang. Mittlerweile als Verein organisiert, entsteht eine gewisse Konstanz in der Besetzung und dadurch im Gesamtklang. Doch das Miteinander im genauen Hinhören, die Experimentierfreude, die Arbeit an Stimme und Werken, die zu einem immer breiteren Repertoire führen und eben die Freude an den Proben und Konzerten – das macht den Seefelder Kammerchor weiterhin aus.